Kampf gegen Ebola: Landesärztekammer Hessen ruft freiwillige Helfer zur Unterstützung auf

Pressemitteilung

Gemeinsame Initiative von Bundesregierung, DRK und Ärzteschaft

Wenn es nicht gelingt, die Ebola-Epidemie einzudämmen, droht in medizinischer Hinsicht eine weltweite Katastrophe. Bei der Auswahl und bei der Ausbildung des in den betroffenen Gebieten dringend benötigten medizinischen Personals kann die Ärzteschaft wichtige Hilfestellung leisten. Die Bundesärztekammer hat daher in einer gemeinsamen Initiative mit der Bundesregierung und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) freiwillige Helfer dazu aufgerufen, sich im Rahmen der humanitären Hilfe in den von Ebola betroffenen Ländern zu engagieren. Diesem Aufruf schließt sich die Landesärztekammer Hessen an.

Dringend benötigt werden

  • Ärzte (auch in Leitungsfunktionen),
  • Hebammen,
  • Physiotherapeuten,
  • Kranken- und Gesundheitspflegepersonal,
  • Pharmazeuten,
  • Labortechniker,
  • Röntgenfachkräfte. 

Aus Sicherheitsgründen sind gute bis sehr gute Englischkenntnisse notwendig.

Das DRK weist darauf hin, dass das medizinische Personal eine Woche auf den Einsatz vorbereitet wird. Es erhält dann vor Ort noch ein länderspezifisches Briefing und soll nach aktueller Planung alle vier bis sechs Wochen rotieren. Zusätzlich müssen nach Einsatzende drei Wochen verstreichen, bevor eine erneute Behandlung von Patienten im Heimatland erfolgen darf.

Aus Sicht der Landesärztekammer Hessen sind die Gesundheitsberufe aus Solidarität mit den betroffenen Menschen gefordert, sich wenn auch spät je nach den individuellen Möglichkeiten einzusetzen, um die Eskalation der Epidemie zu bremsen.

Interessierte Helfer, die das oben beschriebene Profil erfüllen, können sich über das Online-Bewerbungssystem DRK HRnet melden.

Weitere grundlegende Informationen zu Auslandseinsätzen mit dem DRK, wie Anforderungen und Voraussetzungen, finden sich unter www.drk.de

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