Der Schwerpunkt dieser Ausbildungsreihe liegt auf dem Erlernen des praktischen Handwerkszeuges zum Erkennen und Behandeln von schmerzhaften Störungen des Bewegungssystems, welches sicher und erfolgreich Anwendung in der täglichen Praxis finden soll.
Dazu befassen wir uns mit der manuellen Befunderhebung sowie der Behandlung mittels mobilisierender wie auch manipulativer Techniken an der Wirbelsäule, dem Becken und den Extremitätengelenken. Auch das Erkennen komplexerer funktioneller Zusammenhänge und Wechselwirkungen sowie deren gezielte Behandlung einschließlich einer sinnvollen multimodalen Therapieplanung werden erarbeitet.
Die folgenden Themen werden u. a. vermittelt:
- Behandlung muskulärer Dysbalancen,
- Einführung in osteopathische Grundtechniken,
- Kraniomandubuläres System,
- Patientenedukation und -schulung,
- Indikation und Kontraindikation für manuelle Behandlungen
- Abgrenzung zu strukturellen Störungen und deren Behandlung.
Dabei wird großer Wert auf das praktische Üben gelegt: Die fortwährende Orientierung an konkreten Krankheitsbildern sorgt dafür, dass der Praxisbezug nie aus den Augen verloren wird.
Die vollständige Ausbildung umfasst 320 UE, davon 120 UE im Grundkurs und 200 UE im Aufbaukurs. Die Ausbildung gliedert sich in 7 Blöcke. Jeder Block umfasst zwei aufeinander folgende Wochenenden.
Blended Learning
In einem E-Learning-Teil werden 64 UE abgebildet (je 6 UE pro Grundkurs und je 10 UE pro Aufbaukurs), so dass in den Präsenzveranstaltungen der Fokus auf den praktischen Elementen liegen kann.