Deutschlands Chirurginnen haben ein Konsensuspapier zum Thema „Operative Tätigkeiten in Schwangerschaft und Stillzeit“ herausgegeben. Es bietet einen Leitfaden für das Erstellen der im Mutterschutzgesetz geforderten individuellen Gefährdungsbeurteilung. Die 50-seitige Broschüre beinhaltet sog. Positivlisten, die Operationen und Eingriffe aufführen, bei denen Schwangere unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen unbedenklich zum Skalpell greifen dürfen. Sie wurden von den jeweiligen wissenschaftlichen Fachgesellschaften freigegeben und liegen für 14 chirurgischen Fächer vor. Herausgeber ist die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), im Internet: www.dgch.de