Der am 9. Februar von Staatsminister Kai Klose vorgestellte und unter anderem in Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer Hessen erarbeitete Hitzeaktionsplan soll dabei helfen, Bürgerinnen und Bürger vor den gefährlichen Folgen lange anhaltender Hitzeperioden zu schützen. Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer hatte bereits im November 2022 die Landesregierung und die Gesundheitsämter aufgefordert, flächendeckende Hitzeaktionspläne zu erstellen. Im Mittelpunkt des Hessischen Hitzeaktionsplans stehen vor allem besonders gefährdete Personen – ältere und chronisch kranke Menschen, Schwangere, Säuglinge und kleine Kinder, im Freien arbeitende Berufstätige und Obdachlose.

Der Plan beinhaltet ein Hitzewarnsystem sowie Empfehlungen für die interdisziplinäre Kooperation von Pflege- und Betreuungseinrichtungen, Krankenhäusern, Kitas und Schulen sowie Kommunen. In Hessen sollen Landesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung und Krankenhausgesellschaft jedes Jahr vor dem Sommer gemeinschaftliche Informationsschreiben mit Empfehlungen zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung für Beschäftigte in Kliniken und Arztpraxen versenden. (möh)