Angebote in Frankfurt, Darmstadt und Kassel

Corona hat die Gesellschaft fest im Griff. Zu den besonders Leidtragenden gehören die Kulturschaffenden. Doch obwohl Bühnen, Museen und Konzertsäle verwaist sind, blühen vielerorts Kreativität und Einfallsreichtum; auch offerieren etliche kulturelle Institutionen digitale Genüsse oder Vorankündigungen. Hier eine Auswahl:

Dass Corona kein Grund sein muss, auf musikalische Erlebnisse zu verzichten, behauptet etwa die Oper Frankfurt auf ihrer Website und lädt Besucherinnen und Besucher zu ihrem Online-Angebot ein: Konzerte von Musikern aus dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Opernklassiker im Stream, Talkrunden zu Produktionen, Kinderformate und noch mehr können unter „Oper Frankfurt für zu Hause“ digital entdeckt werden: https://oper-frankfurt.de/de/oper-frankfurt-zuhause/

In dem Stückeinführungspodcast „vorgehört“ stellt das Schauspiel Frankfurt seine neusten Produktionen vor und schaut zugleich hinter die Kulissen. Hörer erhalten nicht nur einen inhaltlichen Überblick, sondern auch Einblicke in den Entstehungsprozess: https://www.schauspielfrankfurt.de/audio/

Ein umfangreiches Angebot bietet die digitale Sammlung des Städel Museums Frankfurt. Hier kommen sowohl Experten mit wissenschaftlichen Suchinteressen auf ihre Kosten als auch Laien, die in der Sammlung herumstöbern möchten. Besucher haben Zugriff auf großformatige Abbildungen mit Detailzoom und Informationen, Texte, Filme und Audiotracks zu einzelnen Objekten: https://sammlung.staedelmuseum.de/

Mit dem „Block Beuys“ gilt das Hessische Landesmuseum Darmstadt als wichtiger Ort für zeitgenössische Raum- installationen. Anlässlich des 200. Bestehens hat das Museum den in Argentinien geborenen und in Berlin lebenden Künstler Tomás Saraceno eingeladen, der in seiner weder zeit- noch ortsspezifischen Ausstellung Songs for the Air mit modener Technik neue Verbindungen zwischen Mensch und (Um-)Welt möglich machen möchte. Infos unter: https://www.hlmd.de/de/entdecken/kunst-und-kulturgeschichte/block-beuys

Schöne Frauen auf regennassem Asphalt, makellose Gesichter, die mit düsteren Straßenschluchten kontrastieren: Mit seinen Porträts von Linda Evangelista, Naomi Campbell, Tatjana Patitz, Cindy Crawford und Christy Turlington schuf Peter Lindbergh das Supermodel-Phänomen. Seine ab 12.1.2021 ebenfalls im Darmstädter Landesmuseum gezeigte Ausstellung „Untold stories“ ist eine Zusammenstellung von 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis heute. Einen virtuellen Vorgeschmack gibt der Trailer https://www.hlmd.de/fileadmin/user_upload/Lindbergh_Trailer_1.mp4

Das JUST-Junge Staatstheater Kassel füllt ein sogenanntes Anti-Langeweile-Glas mit Ideen für Groß & Klein – von Buchtipps bis Bastelanleitungen! Die neusten Ideen sind auf den Social-Media-Kanälen des JUST eingestellt. Informationen unter https://www.staatstheater-kassel.de/play-schedule?

Katja Möhrle