Der Beitragssatz der Deutschen Rentenversicherung bleibt stabil und wird sich auch im Jahr 2020 auf 18,6 % belaufen. Dementsprechend beträgt auch der Beitragssatz für die angestellten Mitglieder des Versorgungswerkes im nächsten Jahr 18,6 % des Einkommens. Die monatliche Einkommensgrenze, bis zu der Beiträge gezahlt werden müssen, steigt dagegen von 6.700 € auf 6.900 € (alte Bundesländer).

Neuer Internetauftritt

Im Sommer wurde der neue Internetauftritt des Versorgungswerkes (www.vw- laekh.de) freigeschaltet. Die alte Seite war fast zehn Jahre online. Sämtliche Inhalte wurden in diesem Zusammenhang überarbeitet. Neben einer neuen Gestaltung und einer verbesserten Menüstruktur zeichnet sich der neue Auftritt auch dadurch aus, dass sich die Seite automatisch an verschiedene Geräte anpasst, mit denen sie geöffnet wird (Rechner, Smartphones, Tablets etc.). Dadurch ist das Navigieren gerade auf kleineren Geräten wesentlich einfacher. Neu ist die Rubrik „Infothek“, welche alle Nachrichten und Artikel, Publikationen und Formulare an einer Stelle bündelt.

Entwicklung der Kapitalanlagen

Schließlich berichtete der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. med. Titus Freiherr Schenck zu Schweinsberg, über die Entwicklung der Kapitalanlagen des Versorgungswerkes im laufenden Jahr. Die Zinsen sind immer noch extrem niedrig bzw. aufgrund der lockeren Geldpolitik der großen Notenbanken teilweise sogar noch weiter zurückgegangen. Dementsprechend weisen neu vom Versorgungswerk erworbene festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen oft nur noch einen Kupon von 1 % bis 2 % auf. Auch wenn dieser Zins unter dem Zins der Beitrags- und Leistungstabelle des Versorgungswerkes von derzeit 3 % liegt, müssen aus Gründen der Sicherheit und Diversifikation auch weiterhin Anleihen erworben werden. Gleichwohl nimmt deren Anteil an allen Anlagen seit Jahren ab. Bei fast allen anderen Anlageklassen war die Entwicklung im Jahr 2019 dagegen bislang sehr erfreulich. Das gilt insbesondere für Aktien. Das Geschäft mit Immobilien bleibe wegen der großen Nachfrage und der extrem gestiegenen Preise dagegen schwierig, sagte Freiherr Schenck zu Schweinsberg.

Johannes Prien, Referent des Vorstandes des Versorgungswerkes