Hohe Ausbildungsbereitschaft in hessischen Arztpraxen
Vorjahreszahl der Ausbildungsverträge schon jetzt übertroffen
Die Ausbildungsbereitschaft hessischer Ärztinnen und Ärzte steigt. Schon jetzt (Stand 31.10.2009) wurden in hessischen Arztpraxen 996 neue Ausbildungsverträge geschlossen gegenüber 978 zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr.
Eine äußerst erfreuliche Entwicklung, wie Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen, heute in Frankfurt betonte. "Die Zahlen machen deutlich, dass niedergelassene Ärztinnen und Ärzte trotz Wirtschaftskrise und schwierigen beruflichen Rahmenbedingungen vorausschauend weiter in die Zukunft ihrer medizinischen Fachangestellten investieren."
Die Landesärztekammer unterstützt die Ausbildungsbereitschaft der Ärzteschaft und wirbt bei ihren Mitgliedern dafür, Auszubildende einzustellen. "Nur durch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir die ambulante und stationäre medizinische Versorgung der Bevölkerung auch künftig gewährleisten," erklärte von Knoblauch. Als Mitglied des Verbandes der Freien Berufe ist die Kammer am Hessischen Pakt für Ausbildung 2007-2009 und am Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland 2007 bis 2010 beteiligt. Arztpraxen und Kliniken, die Interesse an der Ausbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, stellt die Landesärztekammer einen kostenlosen Eignungstest für die Auswahl geeigneter Bewerber zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Kammer auf ihrer Homepage www.laekh.de eine Jobbörse eingerichtet.
Mit einem umfangreichen Angebot sorgt die Carl-Oelemann-Schule der Landesärztekammer Hessen in Bad Nauheim für eine qualifizierte Fort- und Weiterbildung von Arzthelfer/innen und Medizinischen Fachangestellten, damit diese zur qualitätsgesicherten Behandlung und Betreuung von Patienten sowohl in Arztpraxen als auch im stationären Bereich eingesetzt werden können. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten tragen erheblich zur Attraktivität des Ausbildungsberufes bei.
