Hessische Ärztekammer fordert Erhalt der Tarifpluralität

Pressemitteilung

Als gefährliche Gedankenspiele bezeichnet Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach die Pläne der schwarz-roten Koalitionäre in Berlin, künftig nur noch eine einheitliche Tarifregelung pro Krankenhaus gelten zu lassen.Ein Zwang zur Tarifeinheit, wie ihn die Arbeitsgruppe "Arbeit und Soziales" von CDU/CSU und SPD vorsehe, widerspreche nicht nur der im Grundgesetz Artikel 9 Absatz 3 verankerten Koalitionsfreiheit. Er würde auch den Arbeitsplatz Krankenhaus deutlich unattraktiver machen und damit die ärztlichen Nachwuchsprobleme noch verstärken.

"Es darf kein Tarifmonopol für Einheitsgewerkschaften geben", unterstreicht von Knoblauch zu Hatzbach." Klinikärztinnen und -ärzte müssen weiterhin selbst entscheiden können, wer ihre Arbeitsbedingungen für sie verhandelt und ihre tariflichen Interessen vertritt." Die Landesärztekammer Hessen unterstütze daher ausdrücklich die Forderung der Ärztegewerkschaft Marburger Bund nach einem Erhalt der Tarifpluralität.

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