Die Zuwendung zum Patienten darf nicht auf der Strecke bleiben

Pressemitteilung

Landesärztekammer Hessen fordert Mindestpersonalgrenzen in Krankenhäusern

Zur einer erfolgreichen Krankenhausbehandlung gehören nicht nur Medikamente und Operationen. Mindestens ebenso wichtig sind menschliche Zuwendung und das Gespräch mit dem Patienten. Doch dafür braucht es Zeit und eine ausreichende Zahl ärztlicher und in der Pflege tätiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb fordert die Landesärztekammer Hessen für alle Bereiche der stationären Patientenversorgung die Einführung vernünftiger Mindestpersonalgrenzen.

Im OECD-Vergleich gehört Deutschland zu den Ländern mit den effizientesten Krankenhäusern. Das deutsche Krankenhauspersonal versorgt weit mehr Patienten pro Kopf als der Durchschnitt der anderen OECD-Länder. Doch der sparsame Umgang mit Ressourcen darf nicht auf dem Rücken der Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ausgetragen werden und schon gar nicht zu Lasten der Patienten gehen, warnt die Landesärztekammer Hessen.

Zu wenig Personal führt zu Zeitmangel und Überlastung bei dem vorhandenen Personal. Auf der Strecke bleiben dann gerade die dringend nötigen Zeiten für Zuwendung, Beobachtung und Beratung, im schlimmsten Fall auch Zeiten für Körperpflege oder Hygienemaßnahmen.

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