Bewährte Kooperation erhalten und nicht gefährden

Pressemitteilung

Scharfe Kritik des hessischen Ärztekammerpräsidenten an Plänen des Rhön-Klinikums Gießen-Marburg

Die aus der Presse bekannt gewordenen Pläne der privatisierten Universitätsklinik Gießen-Marburg, die "ambulante Flächenversorgung weitgehend zu übernehmen oder mindestens zu steuern" und dies "zügig unter Vermeidung von Konsensstrategien mit den Ewiggestrigen umzusetzen" stoßen auf scharfe Kritik des Präsidenten der Landesärztekammer Hessen Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach.

"Mit diesen Plänen gefährdet die Rhön-Uniklinik die bisherige Kooperation der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte mit der Klinik", betont von Knoblauch zu Hatzbach. "Stadt und Kreis Marburg verfügen über eine gute ärztliche Versorgung auf der Basis einer persönlichen Arzt-Patienten-Beziehung." Ob Patientinnen und Patienten diese persönliche Beziehung zu vermeintlich "Ewiggestrigen" zugunsten einer Behandlung durch ständig wechselnde Ärztinnen und Ärzte in quasi industrialisierten Medizinischen Versorgungszentren aufgeben wollen, sei mehr als zweifelhaft.

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