Weiterbildungsregister der Landesärztekammer Hessen erfolgreich gestartet

Pressemitteilung

Zahlen geben Aufschluss über die Struktur des ärztlichen Nachwuchses in Hessen

Mit dem im November 2013 gestarteten Weiterbildungsregister will die Landesärztekammer Hessen mögliche Engpässe in der zukünftigen ärztlichen Versorgung in Hessen erkennen, um auf dieser Grundlage frühzeitig Handlungsmaßnahmen auf den Weg bringen zu können. Die gewonnenen Daten geben Aufschluss darüber, welche Ärztinnen und Ärzte sich wo in Weiterbildung befinden. Zu diesem Zweck wurden 2919 Weiterbildungsermächtigte in Hessen postalisch aufgefordert, die sich bei ihnen in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzte zu melden. Bis Ende März wurde eine Rücklaufquote von 91 Prozent erzielt.

4791 Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sind bei der Landesärztekammer Hessen gemeldet. Die Daten machen deutlich, dass der bundesweite Trend auch hierzulande gilt: die Medizin wird weiblich. 62 Prozent sind Ärztinnen in Weiterbildung. Das Durchschnittsalter aller Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung liegt bei 34,7 Jahren. Der Anteil derjenigen, die im stationären Bereich tätig sind überwiegt deutlich mit 88 Prozent gegenüber dem ambulanten Sektor (9 Prozent). Drei Prozent sind u.a. Angestellte in Pharmaunternehmen, bei einer Behörde oder bei der Bundeswehr.

Knapp 17 Prozent der sich in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzte haben einen ausländischen Pass. Davon sind rund 55 Prozent EU-Bürger. Die Mehrheit der ausländischen Ärztinnen und Ärzte mit EU-Staatsbürgerschaft kommt aus Rumänien (26 Prozent), gefolgt von Griechenland (17 Prozent) und Bulgarien (10 Prozent).

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