Mit Impfungen zurück zu Freiheit und Lebensqualität

Fachrichtung:Pressemitteilung

Hessischer Ärztekammerpräsident wirbt für Corona-Schutzimpfungen „auf allen Kanälen“

„Lassen Sie sich impfen!“, ruft der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski alle Erwachsenen auf, die sich bisher nicht zur Corona-Schutzimpfung entschließen können. „Sie schützen damit sich, ihre Familie, Freunde, Kollegen und jene, die aus medizinischen Gründen derzeit nicht geimpft werden können, vor einer schweren Erkrankung und vor Beschränkungen des täglichen Lebens. Je mehr Menschen geimpft sind, desto früher gewinnen wir die Freiheit und Lebensqualität zurück, die vor der Pandemie selbstverständlich waren.“

Auch wenn sich die Corona-Fallzahlen aktuell auf einem niedrigen Niveau bewegten, sei die Pandemie noch nicht vorbei, erklärt Pinkowski. Die ansteckendere Delta-Variante breite  sich weiter aus und das Virus werde uns auch im Herbst noch beschäftigen. Damit es  nicht zu einer ausgeprägten vierten Welle der Pandemie komme, sollten laut Berechnungen des Robert Koch-Instituts mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen und 90 Prozent der Senioren ab 60 Jahren vollständig geimpft sein.

„Derzeit sind allerdings erst rund 44 Prozent der Deutschen vollständig geimpft. Die Politik muss daher noch besser über die Impfung aufklären und von ihrer Sicherheit überzeugen, am besten mit einer Impfkampagne“, fordert Pinkowski. In Deutschland werde ein Impfstoff erst dann zugelassen, wenn er alle drei Phasen des klinischen Studienprogramms erfolgreich durchlaufen habe und ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis aufweise. Wie bei allen anderen Impfstoff-Entwicklungen gelten auch bei der Zulassung einer Corona-Schutzimpfung die nationalen und internationalen Qualitätsstandards.

„Wir sollten Corona mit Respekt begegnen", so Pinkowski. „Angst ist jedoch fehl am Platz, denn jeder kann sich wirksam vor einer Ansteckung schützen: Durch die Einhaltung der bekannten AHA-Regeln und durch die Impfung.“ Dafür müsse auf allen Kanälen geworben werden: im Fernsehen und im Radio, in Sportvereinen oder Gemeindezentren und insbesondere in sozialen Brennpunkten.

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