Propagiert wird ein „neuer deutscher Arzt“ bzw. der „Arzt im 3. Reich“, der überzeugter Träger der NS-Rassen- und Gesundheitspolitik sein soll. Mit Blick zurück in die „alte Zeit“ – so die Diktion – und der angeblich sozialen bzw. „katastrophalen“ Lage in den letzten Jahren der Weimarer Republik (gemeint ist die Notverordnung vom 8. Dezember 1931) wird von einem „Niedergang des deutschen Aerztestandes“, einer Proletarisierung und vollständigen Unterjochung des Aerztestandes unter die marxistische Diktatur“ (gemeint sind SPD und KPD), von „Bonzenwirtschaft in den Krankenkassen wie auch in allen Zweigen der Sozialversicherung“ gesprochen.