Es wird allgemein davon ausgegangen, dass das Phänomen unbeabsichtigt belassener Fremdkörper zahlenmäßig unterschätzt wird. Veröffentlichungen aus Deutschland hierüber liegen bislang nicht vor. In der Literatur wird vor allem von unbeabsichtigt belassenen Tupfern, Kompressen, Tamponaden und Bauchtüchern, darüber hinaus von Clips, Nadeln, Nadelteilen, Drainagen, Bohrerspitzen und Drahtteilen berichtet. Besonders risikobehaftete Fachrichtungen sind die Orthopädie und Unfallchirurgie, Urologie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe.